Auch die Ferienaktion der Arbeitsgemeinschaft „Hilfe für Tschernobyl-Kinder“ der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ist dieses Jahr wegen der Reisebeschränkungen zum Schutz vor dem Corona-Virus ins Wasser gefallen: 430 Mädchen und Jungen aus der Stadt Gomel in Weißrussland sollten jetzt in den Monaten Juni und Juli jeweils vierwöchige Ferienaufenthalte bei Gasteltern bei uns in Niederdachsen verbringen.
Wie Lars-Torsten Nolte, Referent für die Tschernobyl-Kinderhilfe bei der Landeskirche, erklärt, wäre es die 30. Auflage der seit 1991 laufenden Aktion gewesen. Seit dem Start haben bereits etwa 30000 Kinder und Jugendliche bei uns ihre Gesundheit gestärkt. Nolte ist besorgt – nach seinen Worten sind in den vergangenen Jahren viele Gasteltern aus Altersgründen aus der Aktion ausgestiegen und es sind nur wenige junge Unterstützer nachgerückt.