Bild: claudiarndt/photocase.de

Was geschieht wo?

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Was geschieht auf Gemeindeebene?

Kirchenvorstand

  • Der Kirchenvorstand beschließt, welchen Stellenwert die ehrenamtliche Arbeit in einer Kirchengemeinde hat und stellt Mittel für die Begleitung und Förderung ehrenamtlicher Arbeit bereit.
  • Dies kann im Rahmen einer Konzeption für die Arbeit der gesamten Kirchengemeinde geschehen (vgl. Konzept entwicklen).
  • Er beruft eine/n Ehrenamtskoordiatoren/in. Dies kann entweder ein Mitglied des Kirchenvorstands sein oder eine andere Person aus der Gemeinde. Die berufene Person sollte Gast- und Rederecht im Kirchenvorstand bekommen.

Ehrenamtskoordinatoren und Ehrenamtskoordinatorinnen

  • Sie werden vom Kirchenvorstand beauftragt, sich um die Begleitung, Anerkennung und Gewinnung von Ehrenamtlichen zu kümmern.
  • Sie erhalten eine Qualifizierung vom Arbeitsfeld Ehrenamt im Haus kirchlicher Dienste in Hannover. (optional)
  • Sie vernetzen sich mit dem Kirchenkreis (ggf. mit dem Arbeitskreis Ehrenamt) und mit der Landeskirche (Arbeitsfeld Ehrenamt im HkD). So können sie wichtige Informationen in die Kirchengemeinde weitergeben.
  • Sie sind Ansprechpersonen für Engagementinteressierte und Engagierte, begleiten den Wechsel und die Gewinnung von Ehrenamtlichen für Aufgabenbereiche der Gemeinde.

Team zur Koordination ehrenamtlicher Arbeit

  • Ehrenamtskordinatoren und - koordinatorinnen organisieren sich in der Regel im Team, dass die Planung und Begleitung ehrenamtlicher Arbeit in der Kirchengemeinde zur Aufgabe hat. So können Einzelaufgaben auf unterschiedliche Kompetenzen und Zeitbudgets aufgeteilt werden.

Was geschieht auf Kirchenkreisebene?

Kirchenkreistag

  • Im Kirchenkreistag werden die Finanzmittel verplant. Hier geschieht die Schwerpunktsetzung für die kirchliche Arbeit im Kirchenkreis.
  • Damit die Arbeit Ehrenamtlicher mit bedacht wird, kann der Kirchenkreistag "eine Beauftragte oder einen Beauftragten für die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wählen." (KKO §23 Absatz 2 Nr. 10)

Beauftragte/r für die Arbeit mit Ehrenamtlichen

  • Die Beauftragten können selbst Ehrenamtliche sein. Sie arbeiten ggf. zusammen mit dem Freiwilligenmanager oder der Freiwilligenmanagerin.
  • Sie bringen die Erfahrungen und Anliegen von Ehrenamtlichen mit in den Kirchenkreistag. Auf diese Weise nehmen sie auch Einfluss auf die Entscheidungen des Kirchenkreistages.
  • Sie sind auch Ansprechpersonen für andere Ehrenamtliche.

Arbeitskreis Ehrenamt

  • Ein solcher Arbeitskreis hat sich in manchen Kirchenkreisen bewährt.
  • In ihm versammeln sich die Ehrenamtskoordinatoren aus den Gemeinden und andere Akteure in Sachen Ehrenamt, um gemeinsam zu planen und sich auszutauschen.
  • Einberufen wird der Kreis von der Beauftragten und ggf. dem Freiwilligenmanager.

Freiwilligenmanager/innen

  • sind beruflich Mitarbeitende (Pastoren und Pastorinnen, Diakone und Diakoninnen, Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen) mit einer speziellen Weiterbildung im "Freiwilligenmanagement",
  • arbeiten auf Kirchenkreisebene,
  • unterstützen Gemeinden dabei, die Begleitung und Gewinnung von Ehrenamtlichen zu planen und verlässlich zu gestalten,
  • geben ihre Kompetenzen und Informationen weiter,
  • beraten Kolleginnen und Kollegen, Kirchenvorstände und andere Gremien.

Was geschieht auf Ebene der Landeskirche?

Die Landessynode

Die Landessynode hat beschlossen, dass ehrenamtliches Engagement in den Gemeinde besonders gefördert werden soll. Zu diesem Zweck hat sie Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt.

Das Landeskirchenamt

Im Landeskirchenamt ist das Thema Ehrenamt im Dezernat des geistlichen Vizepräsidenten/der Vizepräsidentin angegliedert.

Arbeitsfeld Ehrenamt im Haus kirchlicher Dienste (HkD)

Dieses Arbeitsfeld wurde eingerichtet, um die Förderung ehrenamtlichen Engagements in der hannoverschen Landeskirche umzusetzen. Es bietet an:

  • die Weiterbildungen in Ehrenamtskoordination und in Freiwilligenmanagement (Qualifizierung),
  • Materialien zum Download und zur Bestellung (Materialien),
  • Beratung am Telefon und ggf. auch vor Ort (Beratung).